Ausstellungen
Am 14. Juni führten wir im Höchhuus die Vernissage für die jurierte Ausstellung Bewegung mit zahlreichem, begeistertem Publikum durch. 31 Künstler stellten 57 Werke in diesem schönen Rahmen aus und wiederum war die Vielfalt der gezeigten Werke gross: Abstrakte, gegenständliche und naive Bilder, klassische Fotos oder am Computer bearbeitete, Skulpturen aus Papier, Stein, Bronze und Steinzeug. Erstmals wurde eine Skulptur, ein übergrosser grüner Fuss aus Glas, vor dem Höchhuus aufgestellt, die viel Beachtung fand. Das Echo für die schön präsentierte Ausstellung war sehr gut.
Am 1.September fand im Seehof das „Mikado“ Fest statt. Über 6o Mitglieder feierten bei angenehmem Spätsommerwetter mit uns. 35 wunderschön verzierte Riesenmikadostäbe, die an der GV bezogen werden konnten, wurden ausgestellt und bewundert und anschliessend zum Riesenmikadospiel gebraucht, was viel Geschick und Schnelligkeit erforderte, aber grossen Spass machte. Gilles Dufour und sein Kollege Godi Renz überraschten uns mit einer Kendo Vorführung, einer japanischen Kampfsportart. Kendo bedeutet der Weg des Schwertes und beinhaltet Grundsätze wie Ethik, Respekt Aufrichtigkeit und Nächstenliebe, Eigenschaften, die nicht nur intellektuell ihre Richtigkeit haben sollten.
Bei den Jazz-Klängen der Generica Band wurde fleissig getanzt und das feine Thai Essen hat auch zur guten, ausgelassenen Stimmung beigetragen. Ein schöner Abend, den wir bis um Mitternacht genossen.
Beliebt auch dieses Jahr war die Ausstellung „Das kleine Format“ in der Villa Meier Severini in Zollikon. Diese Ausstellung ist immer um die Weihnachtszeit und auch dieses Mal konnten 16 Künstler von ARTISCHOCK daran teilnehmen.
Ausstellungsorte für ARTISCHOCK Mitglieder sind weiterhin die 2 Vitrinen in der Bahnhof-Unterführung und in der Schalterhalle der Credit Suisse in Küsnacht. Ulrich Sauser ist für die Organisation zuständig.
Leider fällt die Schalterhalle der CS als Ausstellungsort weg. Die Wand wurde derart mit Ständern und Fernsehbildschirmen verstellt, dass daneben keine Bilder mehr Platz haben. Ulrich Sauser und ich haben uns bemüht, einen andern Ausstellungsort zu finden, was aber auch nach langen Gesprächen nicht möglich war.
Führungen
Anfangs März besuchten wir die Ausstellung des expressiven Malers Martin Disler "Von der Liebe und anderen Dämonen" im Kunsthaus Aarau. Eine grosse Ausstellung, welche das reichhaltige Werk dieses heute wieder so aktuellen Künstlers mit einem neuen Fokus beleuchtet. Die Retrospektive konzentrierte sich vor allem auf die Hauptwerke ab Ende der 70er-Jahre und warf einen Blick auf die 1994 und 1995 entstandenen Bildergruppen, die noch nie ausgestellt wurden.
Im November durften wir bei Bruno Fischer in seinem neuen Atelier an der Rämistrasse zu Gast sein. Bruno Fischers Keramik ist oft ironisch, aber nicht bitter, sondern besorgt. Eine Kritik am Bestehenden mischt sich jedoch immer mit schonungsloser Selbstkritik, die er aber stets humorvoll umsetzt
Wunderbar verpflegt wurden wir vom nimmermüden Pizzaiolo, der uns mit ungezählten neuen Pizzakreationen überraschte. 40 Mitglieder nahmen an diesem Abend teil, der in den denkmalgeschützten Gebäulichkeiten der alten Seilerei Denzler stattfand.
Vortrag
Im Januar hielt Frau Tanja Scartazzini in der Chrottegrotte einen zweiten Vortrag, diesmal über Urheberrecht. Frau Scartazzini ist lic.iur. und hat sich auf Kunstrecht spezialisiert. Einer kleinen, aber sehr interessierten Gruppe konnte sie diesen Begriff und seine Auswirkungen auf das tägliche Leben, besonders natürlich auf die Kunst, erläutern und uns viele nützliche Hinweise geben.
Geführte Kunstreise:
Ende Juni führte uns unsere ARTISCHOCK Reise nach Portugal. Bei wunderbarem Reisewetter waren 25 Mitglieder, wiederum unter der kundigen Leitung von Peter Killer, unterwegs. Die Reise führte nach Lissabon, wo wir während dreier Tage die Kunstschätze sowie die Architektur in prallem Programm genossen. Sandra, unsere portugiesische Reiseleiterin, wusste uns in perfektem Deutsch und mit viel Liebe und Begeisterung zu ihrem Land für Kultur und Geschichte zu begeistern.
Weiter ging es über Coimbra, einer mittelalterlichen Universitätsstadt , wo wir gerne noch länger verweilt wären, nach Porto, der europäischen Kulturhauptstadt 2001. Wir waren sehr angetan von der an den fruchtbaren Ufern des Duoro gelegenen Stadt und ihren Schätzen. Bei romantischem Sonnenuntergang genossen wir das Nachtessen in einem am Atlantik gelegenen Restaurant, einem von Siza erbauten Erstlingswerk, das noch nichts von seiner Eleganz verloren hat. Auf unserem Weg zum Flughafen nahmen wir eine ausgezeichnete Henkersmahlzeit im ehemaligen Kloster Maria do Bouro, zu uns. Das Kloster wurde sehr schön, schlicht renoviert und in ein Hotel umgebaut.
Wieder eine anspruchsvolle Reise, bei der aber wie gewohnt auch die leiblichen Genüsse nicht zu kurz kamen.
Generalversammlung
Sie fand am 26. März 2007 im Seehof Küsnacht statt in Anwesenheit von 58 Mitgliedern.
Nach der Versammlung wurde ein Apéro serviert und im Anschluss kamen wir in den Genuss eines Vortrages der Architektin Beate Schnitter, die uns über zwei ihrer Projekte erzählte: Die Renovation der Semper Sternwarte der ETH und ein neues Haus, das als Atelier und Archiv dienen soll und das die Architektin nun in ihrem grossen Garten baut. Im Anschluss fanden wir beim traditionellen Buffet Zeit für angeregte Gespräche.
Finanzen
Die Jahresrechnung 2007 sowie das Budget 2008 werden an der Generalversammlung vom 17. März 2008 aufliegen.
Vorstand
Die Vorstandsmitglieder RoseLee Gahler, Rebekka Guessaz-Zwingli und Stephan Pfister traten zurück.
Neu in den Vorstand wurden Simone Dehmelt, Kathrin Severin, Thomas Becker und Ulrich Sauser gewählt. Bestätigt wurden Irene Christen als Aktuarin und ich selbst.
Allen möchte ich an dieser Stelle für die ausgezeichnete und engagierte Arbeit danken. Danken möchte ich auch allen freiwilligen Helfern, die sich mit Rat und Tat für unseren Verein einsetzen.
Vreni Stüber, Präsidentin