Kupferdruckwerkstatt Gentinetta

Besuch der Kupferdruck-Werkstatt in Zürich

Einladung zum gemeinsamen Atelierbesuch bei Mathias Gentinetta,
Samstag, 17. November 2012, 11.00 Uhr

Mathias Gentinetta interessierte sich schon immer für Malerei und Fotografie, absolvierte einst den Vorkurs an der damaligen Kunstgewerbeschule Luzern, besuchte dann die F&F-Schule in Zürich und arbeitete eine Weile als archäologischer Zeichner, bevor er sich ganz der Drucktechnik zu widmen begann.

Hört man ihn über die Vorzüge abgestufter Halbtonätzungen reden, die Materialität von Kaltnadel und Carborundum, die unterschiedliche Eleganz radierter oder gestochener Linien, versteht man - als Laie auf diesem Gebiet - erst einmal gar nichts, begreift aber schnell, dass sich Gentinetta mit Leib und Seele dem Metier verschrieben hat; dass hier einer ist, der sich gerne die Hände schmutzig macht, solange es sich beim Schmutz um beste Druckfarben handelt. Farben, mit denen er nicht nur die Werke befreundeter Künstler druckt, sondern auch seine eigenen, mit denen er schon an vielen Ausstellungen vertreten war.

Mathias Gentinetta hat in Zürich vor 10 Jahren die Druckwerkstatt aufgebaut und laufend erweitert. Die vielseitige Ausstattung sowie verschiedenste Pressen für Tief- und Hochdruck eröffnen unzählige Möglichkeiten für Gestaltung, Umsetzung und den Druck eigener oder fremder Projekte. Die Werkstatt ist auch für fototechnische Umsetzungen eingerichtet und beherbergt eine kleine Handsetzerei.

Ungefähr 25 Artischockmitglieder konnten an diesem Morgen eine gute Stunde eine Einführung in dieses sehr spannende und komplexe Metier der Kupferdruckerei erhalten. Anschliessend gab es noch einen Apéro mit weiteren angeregten Gespräche.

www.kupferdruckwerkstatt.ch

Kupferdruckwerkstatt Gentinetta Kupferdruckwerkstatt Gentinetta Kupferdruckwerkstatt Gentinetta Bildschirmfoto 2016-03-05 um 23.09.32 Kupferdruckwerkstatt Gentinetta Kupferdruckwerkstatt Gentinetta Kupferdruckwerkstatt Gentinetta Kupferdruckwerkstatt Gentinetta

Fotos von Irene Christen-Dürig
Text von Anna Lehmann und Irene Christen-Dürig